Verkehrsrechtsschutz: Jederzeit sicher unterwegs

  • Rechtsschutz zur Teilnahme am Straßenverkehr
  • Auch unterwegs Rechtsrisiken absichern
  • Kostenlos Tarife vergleichen

Verkehrsrechtsschutz bietet Sicherheit für unterwegs

Der Arbeitsalltag bringt Menschen dazu, fast täglich zur gleichen Uhrzeit das Haus zu verlassen. Ob man nun ins Auto, auf’s Fahrrad oder in die öffentlichen Verkehrsmittel steigt, jeder hat das Ziel, möglichst effizient zur Arbeit zu kommen. Doch als Teilnehmer am Straßenverkehr ist man stets mit dem Risiko konfrontiert, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden. Unabhängig davon, ob selbstverschuldet oder nicht, kann eine solche Situation schnell in einem Rechtsstreit enden. Besonders dann, wenn Schadensersatzansprüche gestellt werden. In einem solchen Fall ist es gut, wenn man auf eine Verkehrsrechtsschutzversicherung zurückgreifen kann. Denn diese trägt die Kosten für den entstandenen Rechtsstreit.

Was ist eine Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Bei einer Verkehrsrechtsschutzversicherung handelt es sich grundsätzlich um eine Rechtsschutzversicherung, die den Bereich Verkehr abdeckt. Diese kann entweder als separate Verkehrsrechtsschutzversicherung oder als Rechtsschutz mit bis zu fünf verschiedenen Einzelbausteinen abgeschlossen werden. Diese Bausteine können die Bereiche Privat, Beruf, Verkehr, Wohnen/Mieten und Vermietung abdecken. Die jeweils angebotenen Tarife sowie die darin beinhalteten Bausteine können dabei von Anbieter zu Anbieter variieren.

Wer ist durch eine Versicherung für Verkehrsrechtsschutz abgesichert?

Durch eine Verkehrsrechtsschutzversicherung kann man nicht nur sich selbst, sondern auch die eigene Familie (Ehepartner und Kinder) absichern. Je nachdem, ob man Single oder verheiratet ist bzw. in einem gemeinsamen Haushalt lebt, entscheidet man sich entweder für einen Einzel- oder einen Familientarif. Abhängig vom Versicherungsvertrag kann auch die Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge eine Rolle spielen. Doch ist man nicht nur als Eigentümer durch die Verkehrsrechtsschutz absichert. In der Regel deckt die Versicherung auch viele andere Bereiche ab.

In der Verkehrrechtsschutz ist man versichert als:

  • Eigentümer, Fahrer, Halter und Insasse eines Fahrzeuges, das auf den Versicherungsnehmer oder die mitversicherte Person zugelassen ist.
  • Fahrer fremder Fahrzeuge
  • Käufer und Mieter von Fahrzeugen
  • Fahrradfahrer
  • Fahrgast in öffentlichen Verkehrsmitteln
  • Fußgänger

Einige Versicherungen sichern zudem die Nutzung moderner Fortbewegungsmittel wie E-Bikes oder Segways ab. Nutzt man häufig einen dieser oder ähnliche Gegenstände, sollte man sich vorab in den Versicherungsbedingungen informieren oder sich direkt mit der Versicherung in Verbindung setzen, ob sich der Verkehrsrechtsschutz auch auf diese Bereiche erstreckt. Das Gleiche gilt für die Nutzung von Wohnwägen und Anhänger sowie eigene Fahrzeuge zu Wasser oder zu Luft.

Die beste Rechtsschutzversicherung finden

Ist die Entscheidung für eine Rechtsschutzversicherung gefallen, muss nur noch der Umfang bestimmt werden. Sind einem bestimmte Leistungen besonders wichtig, sollte man auf keinen Fall einfach die günstigste Rechtsschutzversicherung abschließen. Gerade Familien mit Kindern sollten hierbei auf die einzelnen Bausteine achten. Schließlich soll auch der Nachwuchs gut durch die Versicherung geschützt werden. Somit ist die beste Rechtsschutzversicherung vor allem diejenige, welche genau die Leistungen abdeckt, die für die Lebenssituation der versicherten Personen besonders von Bedeutung sind.

Um dennoch Kosten zu sparen, bietet sich auf jeden Fall ein Rechtsschutzversicherung Vergleich an. Dieser bietet einen guten Überblick zu den versicherten Leistungen und ermöglicht einen einfachen Rechtsschutzversicherung Preisvergleich. Auch ein Verkehrsrechtschutz-Test aus Fachmagazinen, in dem einzelne Aspekte der Versicherungen genau untersucht werden, kann bei der Suche nach einem passenden Anbieter hilfreich sein.

Alternative für Personen ohne eigenes Fahrzeug

Möchte man auf keinen Baustein der Rechtsschutzversicherung verzichten, aber dennoch an der Kostenschraube drehen, kann man dies über die Selbstbeteiligung regeln. Je nach Gebiet und Tarif kann die Übernahme eines entsprechenden Eigenkostenanteils vereinbart werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man alles extra bezahlen muss. Entstehen aus einem Sachverhalt mehrere Streitigkeiten, verlangen die meisten Versicherer die Selbstbeteiligung nur ein Mal. Dies zahlt sich natürlich vor allem dann aus, wenn man die Rechtsschutzversicherung nur selten benötigt. Manche Anbieter reduzieren die Selbstbeteiligung sogar, wenn die versicherte Person die Versicherung schon lange nicht mehr in Anspruch genommen hat und kein Rechtsschutzfall aufgetreten ist. Wem die Kosten eines Selbstbehalts jedoch zu hoch sind, entscheidet sich für eine Rechtsschutzversicherung ohne Selbstbeteiligung.

Beim Rechtsschutz Vergleich Wartezeiten berücksichtigen

Doch sollte man nicht dem Irrglauben erliegen, dass man ohne ein eigenes Fahrzeug keine Rechtsschutzversicherung Verkehr benötigt. Zwar muss es keine Verkehrsrechtsschutzversicherung sein, doch sollte man alternativ an eine Fahrer-Rechtsschutzversicherung denken. Zwar ist man hier nicht als Eigentümer, Fahrer, Halter und Insasse des eigenen Fahrzeugs versichert, doch deckt die Versicherung das Fahren fremder, gemieteter und geliehener Fahrzeuge, Fahrradfahren sowie die Gefahren als Fußgänger oder Fahrgast in den öffentlichen Verkehrsmitteln ab. Doch sollte man beachten, dass Streitigkeiten im Vertrags- und Sachenrecht in der Regel ausgeschlossen sind. Dies ist zum Beispiel gerade hinsichtlich eines Mietautos ungünstig. Denn wenn es hier zu Problemen kommt, übernimmt die Fahrer-Rechtsschutz die Kosten für den Rechtsstreit nicht.

Welche Bereiche deckt die Verkehrsrechtsschutzversicherung ab?

Auch hinsichtlich der abgedeckten Bereiche unterscheiden sich die Angebote von Versicherer zu Versicherer und sogar von Tarif zu Tarif. Wie üblich sichern Basis-Tarife meist etwas weniger ab als höhere Top-, Komfort- oder Premium-Varianten.

Folgende Faktoren sollten mindestens abgedeckt sein:

  • Schadensersatz-Rechtsschutz
  • Vertrags- und Sachenrechtsschutz
  • Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz
  • Verwaltungs-Rechtsschutz
  • Straf-Rechtsschutz
  • Steuer-Rechtsschutz

Während der Schadensersatz-Rechtsschutz beispielsweise einspringt, wenn man nach einem Auffahrunfall Forderungen aufgrund einer Verletzung stellen möchte, kümmert sich der Straf-Rechtsschutz um den umgekehrten Fall. Also darum, wenn man sich selbst wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten muss. Der Vertrags- und Sachenrechtsschutz beschäftigt sich mit Streitigkeiten rund um das Fahrzeug, z.B. im Fall von Garantieansprüchen.

Erhält man einen Bußgeldbescheid, gegen den man vorgehen möchte, so kann man dies aufgrund des Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutzes tun. Der Verwaltungs-Rechtsschutz kümmert sich um den Fall, dass man sich zum Beispiel gegen einen Führerscheinentzug wehren möchte. Geht es um steuerliche oder abgabenrechtliche Themen rund um das Fahrzeug, wird der Steuer-Rechtsschutz benötigt.

Auch andere Inhalte sind im Verkehrsrechtsschutz sinnvoll

Zusätzlich zu den eben genannten Leistungen bieten einige Versicherer auch Schutz darüber hinaus. Ein Sozial-Rechtsschutz springt zum Beispiel ein, wenn man einen Unfall auf dem Arbeitsweg hatte, sich jedoch mit der Berufsgenossenschaft nicht über die Ansprüche einig wird. Wird ein Disziplinarverfahren mit dem Vorwurf angeblicher Trunkenheit am Steuer eingeleitet, ist es gut, über einen Disziplinar- und Standes-Rechtsschutz zu verfügen. Kommt es im Bus zu Streitigkeiten, bei deren Schlichtungsversuch man selbst verletzt wird, hilft ein Opfer-Rechtsschutz. Ein Reise-Vertragsrechtsschutz bietet Unterstützung bei Differenzen mit Reiseveranstaltern, z.B. wegen etwaiger Reisemängel.

Doch sollte auch berücksichtigt werden, dass einige Anbieter Wartefristen für bestimmte Inhalte, beispielsweise den Verwaltungs-Rechtsschutz, vorsehen. Diese betreffen in der Regel jedoch nur einzelne Inhalte, nicht die gesamten Leistungen der Verkehrsrechtsschutz. Auch besteht die Möglichkeit, dass einzelne Inhalte auf die Nutzung eigener Fahrzeuge beschränkt sind, z.B. der Bereich Schadensersatz-Rechtsschutz. Bei all diesen Besonderheiten bietet sich ein Verkehrsrechtsschutz Vergleich an, um die Leistungen interessanter Tarife schnell miteinander vergleichen zu können. Auf diese Weise findet man bequem und einfach das passende Angebot. Dabei sollte man idealerweise auch einen kurzen Blick in die jeweiligen Versicherungsbedingungen riskieren oder bei Bedarf weitere Informationen direkt vom Versicherer einholen.

Verkehrsrechtsschutz auch im Ausland gültig

Jedoch gilt die Verkehrsrechtsschutzversicherung meist nicht nur innerhalb Deutschlands. Auch im Ausland sind die versicherten Risiken in der Regel abgedeckt. Allerdings sollte bei Abschluss nicht nur auf die dort gültige Höchstsumme, sondern auch auf die maximale Dauer des Auslandsaufenthalts geachtet werden. Während der Versicherungsschutz im Inland und innerhalb Europas oft 1 Million beträgt oder sogar unbegrenzt ist, liegt der Betrag im Ausland meist zwischen 100.000 und 300.000 Euro. In diesem finanziellen Rahmen liegt oft auch die im Ausland als Darlehen bereitgestellte Strafkaution. Die maximale Dauer des Auslandsaufenthaltes liegt dagegen häufig zwischen 6 und 12 Monaten.

Was kostet eine Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Die Kosten für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung hängen in der Regel von mehreren Faktoren ab: Die Anzahl der versicherten Personen und der zu versichernden Fahrzeuge, die Höhe der Selbstbeteiligung und der Versicherungssumme sowie die Wahl der Tarif-Kategorie, z.B. Basis-Tarif, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Je weniger Personen und Fahrzeuge versichert werden, je höher die Selbstbeteiligung ausfällt und je niedriger die gewählte Tarif-Kategorie ist, desto günstiger wird in der Regel auch der regelmäßige Beitrag der Verkehrsrechtsschutz ausfallen.

Wie weit geht der Verkehrsrechtsschutz?

Neben den einzelnen Vertragsbestandteilen sollte auch geklärt werden, welche Kosten von der Verkehrsrechtsschutzversicherung genau übernommen werden. Je nach Tarif-Qualität kann es hier zu entsprechenden Unterschieden kommen. Während einige Tarife erst beim Mediationsverfahren einsetzen, beinhalten andere neben psychologischer Hilfe auch außergerichtliche Anwaltstätigkeiten, z.B. den Schriftverkehr mit der Gegenseite. Viele Versicherer bieten zudem einen Telefonservice an, der die Kunden hinsichtlich anfallender Fragen berät.

Folgende Fragen sollte man sich also vor Abschluss einer Verkehrsrechtsschutz stellen:
  • Sind außergerichtliche Anwaltstätigkeiten mitversichert?
  • Werden sämtliche Gerichtskosten – auch durch mehrere Instanzen – übernommen?
  • Werden Konfliktlösungsversuche durch Mediation versichert?
  • Sind unter Umständen anfallende Vorschüsse mitversichert?
  • Werden die Kosten für mögliche Übersetzungen im Ausland von der Versicherung getragen?
  • Beinhaltet der Tarif die Übernahme von Reisekosten zu Gerichten im Ausland?
  • Bietet der Tarif ansonsten noch attraktive Leistungen an?
  • Gibt es Höchstbeträge für einzelne Leistungen? Wenn ja, wie fallen diese aus?

Beschäftigt man sich mit den Gerichtskosten, sollte auch darauf geachtet werden, dass Auslagen für Zeugen, Sachverständige, Verwaltungsbehörden und auch die anfallenden Kosten der Gegenseite – falls das Gericht einen zur Übernahme dieses Betrages verpflichtet – von der Verkehrsrechtsschutz übernommen werden.

Verkehrsrechtsschutzversicherung Vergleich hilft bei Tarif-Auswahl

Interessiert man sich für eine Verkehrsrechtsschutz, sollte man sich vorab intensiv mit den Bestandteilen der verschiedenen Tarife auseinandersetzen. Denn nur auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass der gewählte Tarif letztendlich alle gewünschten Leistungen beinhaltet und möglichst perfekt zu den individuellen Bedürfnissen des Versicherungsnehmers passt. Ein Verkehrsrechtsschutz Vergleich bietet dabei einen guten Überblick über die möglichen Anbieter und Tarif-Varianten. So kann der passende Tarif der Verkehrsrechtsschutzversicherung anschließend einfach und bequem online abgeschlossen werden.

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