Hundekrankenversicherung: Für ein langes und sorgloses Miteinander

Mit einer Hundekrankenversicherung müssen Sie sich nicht um hohe Tierarztkosten sorgen.
Hier erfahren Hundebesitzer:

  • welche Leistungen eine Hundekrankenversicherung bietet
  • was es vor Abschluss zu beachten gilt
  • wie sinnvoll eine Hundekrankenversicherung ist

Hunde sind treue Begleiter in allen Lebenslagen. Sie bringen ganz viel Freude, vertreiben Einsamkeit und fördern das Verantwortungsbewusstsein. Kurz: Sie sind eine echte Bereicherung für unser Leben. Umso trauriger ist es, wenn der Vierbeiner erkrankt. Hinzu kommt, dass Tierarztkosten den Geldbeutel des Hundehalters sehr belasten können. Und trotz der echten Liebe – nicht jeder kann sich das ohne Weiteres leisten. Um die bestmögliche Behandlung des Vierbeiners zu ermöglichen, lohnt es sich daher in vielen Fällen, eine Krankenversicherung für Hunde abzuschließen.

Welche Leistungen umfasst eine Hundekrankenversicherung?

Auch Tiere benötigen häufig eine Krankenversicherung. Hunde können sich zum Beispiel beim Spielen verletzen, an chronischen Beschwerden leiden oder im Alter schwer erkranken. Damit dem Hundehalter zusätzlich zur emotionalen Belastung nicht auch noch finanzielle Sorgen drohen, schützt eine Krankenversicherung für Hunde vor hohen Tierarztkosten.

Hundebesitzer können bei den meisten Versicherern zwischen zwei Optionen wählen: Entweder sie schließen einen umfassenden Rundumschutz in Form einer Hundekrankenversicherung ab oder eine reine OP-Versicherung. Hund und Herrchen sind dabei sehr unterschiedlich geschützt. Eine Hundekrankenversicherung zahlt im Gegensatz zur OP-Versicherung Versorgungsmaßnahmen wie Impfungen oder Wurmkur, Medikamente, Verbandsmittel, Röntgen, Ultraschall, Nachbehandlung sowie die Unterbringung in der Tierklinik. Operationskosten sind auch inbegriffen. Eine OP-Versicherung kommt – wie der Name sagt – in der Regel nur für finanzielle Folgen von notwendigen Operationen auf. Viele Versicherer unterscheiden hier außerdem zwischen Operationen nach Krankheit und Unfall und begrenzen den Versicherungsschutz entsprechend.

Hundekrankentarife im Überblick

OP-Kostenschutz

Preis p.M.

ab 9,90 €

Selbstbeteiligung

0 – 20 %

Besonderheit

keine Gesundheitsprüfung

Hunde-OP-Versicherung

Preis p.M.

ab 15,22 €

Selbstbeteiligung

max. 250 €

Besonderheit

kein Höchstbetrag

DFV-TierkrankenSchutz

Preis p.M.

ab 29,90 €

Selbstbeteiligung

keine

Besonderheit

Gesundheitspauschale

Tierkranken-Versicherung

Preis p.M.

variabel

Selbstbeteiligung

keine

Besonderheit

mit Rechtsberatung

PetCare Hunde­kranken­versicherung

Preis p.M.

ab 36,90 €

Selbstbeteiligung

0 – 20 %

Besonderheit

max. 2.500 € p.a.

Tierkranken-versicherung

Preis p.M.

ab 29,90 €

Selbstbeteiligung

keine

Besonderheit

Gesundheitspauschale

Mit einem Hundekrankenversicherung-Vergleich zum passenden Tarif

Wie bei jedem Versicherungsprodukt gilt: Es lohnt sich, bei einer Hundeversicherung Kosten zu vergleichen und den Leistungen gegenüberzustellen. Denn der Versicherungsumfang einer Hundekrankenversicherung variiert je nach Anbieter und Tarif. Häufige Unterschiede betreffen zum Beispiel:

  • die Höhe der jährlichen Entschädigungsgrenze für Operationen und Behandlungen
  • die Höhe der Selbstbeteiligung
  • den Auslandsschutz des Hundes
  • den Erstattungssatz des Tierarzthonorars
  • das maximale Aufnahmealter des Hundes
Im Ernstfall abgesichert

Damit Hund und Herrchen im Ernstfall geschützt sind, lohnt sich häufig eine Hunde-OP-Versicherung. In unserem Ratgeber erfahren Hundebesitzer, worauf sie bei Abschluss dieser Police achten sollten.

Tarife mit besonders günstigen Monatsbeiträgen nehmen häufig nur junge Tiere, zum Beispiel bis zu einem Maximalalter von 4 Jahren, in den Versicherungsschutz auf. Für besonders krankheitsanfällige Rassen verlangen manche Anbieter einen sehr viel höheren Monatsbeitrag. Die Erstattung der Versicherer ist oftmals auch auf zum Beispiel 80 Prozent der Gesamtkosten beschränkt. Der Restbetrag ist Selbstbeteiligung des Versicherungsnehmers. Ferner orientiert sich die Kostenerstattung außerdem an der Gebührenordnung für Tierärzte, kurz GOT. Der Hintergrund: Tierärzte sind gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Leistungen nach Mindestsätzen abzurechnen. Diese stehen in der Gebührenordnung für Tierärzte. Jedoch verfügt ein Tierarzt über einen gewissen Spielraum und kann je nach Schwierigkeitsgrad, Zeitaufwand und Region die Kosten anpassen. Das ist für Hundehalter relevant, da manche Versicherer zum Beispiel nur bis zum 1-fachen Satz der GOT für Kosten aufkommen.

Freie Tierarztwahl und Wartezeit beachten

Neben den bereits genannten Tarifunterschieden sollten Tierhalter außerdem darauf achten, dass vertraglich eine freie Tierarztwahl besteht. Viele Versicherer übernehmen die Kosten für Behandlungen und Operationen außerdem erst nach Ablauf einer Wartezeit von beispielsweise 30 Tagen oder drei Monaten. Operationen infolge von Unfällen und Vorsorgebehandlungen wie Impfungen sind in der Regel jedoch von einer Wartezeit ausgeschlossen.

Kombi-Produkte sind meist günstiger

Viele Versicherer bieten Tarifkombinationen von sinnvollen Hundeversicherungen an. Häufig ist es günstiger, Kombi-Produkte anstelle von mehreren einzelnen Policen abzuschließen. Allerdings sollten Hundebesitzer sorgfältig prüfen, ob in dem Paket alle gewünschten Leistungen enthalten sind.

Ist eine Krankenversicherung für Hunde sinnvoll?

Hunde sind so individuell wie wir Menschen. Manche Hunderassen sind anfälliger als andere. Es ist deshalb wichtig, einen zugeschnittenen Schutz für den Vierbeiner abzuschließen. Erkrankt der Hund nur sehr selten und stellen vereinzelte Tierarztbesuche keine übermäßige finanzielle Belastung für den Hundehalter da, reicht möglicherweise bereits eine OP-Versicherung aus. Insbesondere Operationen sind jedoch in vielen Fällen sehr kostenintensiv. Ein Versicherungsschutz kann sich somit lohnen. Wichtig ist zu prüfen, welche Operationen im Detail im Versicherungsschutz inbegriffen sind. Mit einem Hundeversicherung Vergleich können sich Tierbesitzer einen Überblick über die unterschiedlichen Angebote und Tarife der Versicherer machen – einzelne Zusatzbausteine ermöglichen einen individuellen Schutz, der optimal zum Hund und der Lebenssituation passt.

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Hundehaftpflicht – damit Missgeschicke nicht richtig teuer werden

Nicht nur die Hundekrankenversicherung ist eine sinnvolle Tierversicherung. Auch der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung lohnt sich vielen Fällen. Denn Hundebesitzer haften per Gesetz für ihre Vierbeiner. Beschädigt der fellige Freund zum Beispiel den Teppichboden eines Dritten oder wirft er eine teure Vase um, muss der Besitzer dafür zahlen. Schutz vor hohen Kosten bietet nur eine Hundehaftpflicht. Insbesondere Personenschäden können schnell teuer werden. Läuft ein Hund zum Beispiel auf die Straße und verursacht er einen Autounfall, kann das schnell Millionen kosten. Aus diesem Grund ist die Hundehaftpflicht in manchen Bundesländern bereits eine Pflichtversicherung.

Hundehalter sollten vor Abschluss einer Hundehaftpflicht prüfen, ob alle gewünschten Risiken im Versicherungsschutz enthalten sind. Mitunter sind beispielsweise Schäden an einer Mietwohnung nur über einen Zusatzbaustein versichert. Besonders wichtig sind außerdem ausreichende Versicherungssummen, das heißt die Obergrenzen, die der Versicherer im Leistungsfall übernimmt. Diese sollten nicht zu niedrig gewählt sein. Wer diese Tarifdetails beachtet und mit einem Vergleichsrechner ein passendes Angebot wählt, ist mit einer Hundehaftpflicht im Ernstfall optimal geschützt.

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