Fertighaus bauen – bezahlbar und schnell ins Eigenheim

Die passende Baufinanzierung für Ihr Fertighaus:

  • Zahlreiche Angebote kostenlos vergleichen
  • Verschiedene Anbieter auf einen Blick
  • Günstige Konditionen einfach und schnell finden
  • Bequem und unkompliziert online beantragen

Mehr als nur ein Haus von der Stange

Schnell und preisgünstig bauen – zwei Aspekte, die für viele Häuslebauer immer wichtiger werden. Und zwei Aspekte, die vor allem beim Fertighaus versprochen werden. Fast jedes fünfte neugebaute Ein- und Zweifamilienhaus in Deutschland ist mittlerweile ein Fertighaus. Doch lassen Sie sich vom Namen nicht trügen: Ein Fertighaus kann durchaus individuell errichtet werden und ist somit mehr als nur ein Haus von der Stange. Hier erfahren Sie, was es mit Fertighäusern auf sich hat und welche Vor- und Nachteile diese Bauweise bietet.

Der Ablauf beim Fertighaus-Bau

Bei Fertighäusern werden die einzelnen Bestandteile industriell hergestellt und später auf der Baustelle nur noch montiert. Heutzutage bestehen nahezu alle Komponenten (wie Dach, Wände oder Decken) von Fertighäusern aus Holz, weswegen es kaum Trocknungszeiten beim Rohbau gibt. Dieser dauert in der Regel nur zwei bis drei Tage, was eine erhebliche Zeitersparnis gegenüber Massivbauten darstellt. Für die Rohbauphase können Sie bei einem Massivhaus drei bis vier Wochen veranschlagen.

Das Baukastenprinzip

Die seriell hergestellten Bestandteile werden vor Ort auf den Keller bzw. die Bodenplatte aufgestellt und anschließend zu einem bezugsfertigen Haus zusammengesetzt – eine Vorgehensweise, die an einen Baukasten erinnert. Ihr Eigenheim steht so innerhalb kürzester Zeit. Anders als bei einem massiv gebauten Haus, wird beim Fertighaus kein Mörtel oder Beton zum Verbinden der einzelnen Komponenten verwendet. Dadurch ist die Fertigbauweise weniger witterungsabhängig und verhindert, dass sich Baustellen verzögern.

Fertighaus-Parks besichtigen

Viele Bauunternehmen, die auf Fertighäuser spezialisiert sind, unterhalten eigene Parks mit Musterhäusern. Dort können Sie die einzelnen Fertighaus-Modelle besichtigen und Ihren persönlichen Favoriten aussuchen.

Fertighaus-Preise: Qualität kostet

Der Vielfalt von Fertighäusern sind kaum noch Grenzen gesetzt. Die meisten Anbieter von Fertighäusern verfügen über eine breite Produktpalette, die nicht nur online, sondern auch in Musterhaus-Parks einsehbar ist. Daneben können Sie sich ebenso auch Ihr individuelles Fertighaus bauen lassen. Architektonische Spezialwünsche kosten Sie jedoch letztlich auch mehr Geld. Per se sind Fertighäuser also nicht günstiger als Architektenhäuser.

Wie bei massiv gebauten Immobilien hat auch die Auswahl und Qualität der Materialien entscheidenden Einfluss auf die Fertighaus-Preise: je hochwertiger, desto teurer. Als Interessent haben Sie die Qual der Wahl. Die Fertighaus-Branche ist sehr breit aufgestellt, daher gibt es für jeden Geldbeutel entsprechende vorgefertigte Angebote. Wesentlich unter 200.000 Euro Kaufpreis bleiben Sie jedoch nur bei sehr simplen Haus-Konstruktionen mit kleinerer Wohnfläche. Noch kleiner und meist kostengünstiger ist das Tiny House, das mit minimaler Fläche auskommt.

Wie gut sind Fertighäuser?

In den vergangenen Jahren haben Fertighäuser bei der Qualität immens zugelegt. Durch neue Konstruktionsaufbauten und hochwertigere Materialien sind sie nicht mehr mit früheren Fertighäusern zu vergleichen. Beim Brandschutz und der Haltbarkeit können es Fertighäuser mittlerweile ebenfalls mit massiv gebauten Immobilien aufnehmen.

Obwohl die meisten Fertighaus-Komponenten aus Holz bestehen, sorgt moderne Haustechnik für eine hohe Energieeffizienz. Hinsichtlich der Wärmespeicherung sind Fertighäuser jedoch im Nachteil gegenüber massiv gebauten Immobilien. Die Wandkonstruktionen aus Holz speichern weniger Wärme. Sie können also damit rechnen, dass im Winter die Räumlichkeiten schneller auskühlen – während sie sich im Sommer zügiger aufheizen.

Die Vor- und Nachteile eines Fertighauses

Kaum ein anderer Bautypus sieht sich ähnlich hartnäckigen Vorurteilen ausgesetzt, wie das Fertighaus: Hässlich, nicht lange haltbar oder wärmespeichernd – von der fehlenden individuellen Note ganz zu schweigen. Doch diese Ressentiments lassen sich zumeist schnell entkräften. Wie jede andere Bauweise hat auch das Fertighaus Vor- und Nachteile.

Auf einen Blick

Vorteile

  • Bauzeit: Bei Fertighäusern werden die einzelnen Bestandteile serienmäßig vorgefertigt und auf der Baustelle lediglich zusammengesetzt. Innerhalb weniger Tage steht das komplette Haus, während andere Bautypen beispielsweise deutlich längere Trocknungszeiten haben.
  • Musterhäuser: Nutzen Sie die Möglichkeit, das Fertighaus Ihrer Wahl vor Ihrem Bauauftrag gründlich zu inspizieren.
  • Witterungsresistent: Die Montage von Fertighäusern ist oftmals dann noch möglich, wenn bei Massivbauten aufgrund schlechten Wetters nichts mehr geht.
  • Energiesparend: Moderne Fertighäuser sind nahezu ideal gedämmt. Die energieeffiziente Bauweise honoriert der Staat durch Förderprogramme, wie die KfW-Förderung.

Nachteile

  • Wärmespeicherung: Der gute alte Stein schlägt nicht nur Schere, sondern in diesem Punkt auch Holz. Die Wände von Fertighäusern sind aus Holz und speichern weniger Wärme als Massivhäuser mit Steinwänden.
  • Individualität: Die Gestaltungsmöglichkeiten sind bei Fertighäusern beschränkter als bei Architektenhäusern. Individuelle Sonderwünsche sind möglich, kosten jedoch dementsprechend mehr.
  • Wiederverkaufswert: Lange Zeit galt der Wiederverkaufswert als Makel von Fertighäusern. Dieser lag im Schnitt bis zu 15 Prozent unter dem von Massivhäusern. Mit der gestiegenen Qualität der Fertighäuser in den vergangenen Jahren hat jedoch auch die Wertstabilität deutlich zugenommen.

Fertighäuser lassen sich schlüsselfertig bauen

Bei Ihrer Fertighaus-Recherche ist Ihnen vermutlich früher oder später der Begriff Schlüsselfertig begegnet. Viele Bauunternehmen werben gerne damit, dass sie Ihr Fertighaus schlüsselfertig bauen. Allerdings gibt es keine rechtliche Definition, was schlüsselfertig zu bedeuten hat. Darum sollten Sie unbedingt im Vertrag festhalten, wie die Schlüsselfertigkeit letzten Endes aussehen muss. So stellen Sie sicher, dass Sie in eine Immobilie ziehen können, die auch bewohnbar ist – und nicht nur mit einem Schlüssel abgeschlossen werden kann.

Wichtig:

Schlüsselfertig heißt nicht bezugsfertig. Unter Bezugsfertigkeit wird der Abschluss wesentlicher Arbeiten verstanden, während nicht eindeutig definiert ist, wie ein Haus schlüsselfertig aussehen muss.

Planungssicherheit vor dem ersten Spatenstich

Sofern das Endprodukt entsprechend schriftlich fixiert wurde, bietet Ihnen Schlüsselfertiges Bauen jedoch große Annehmlichkeiten. Zum einen wissen Sie bereits bei Vertragsabschluss und vor dem ersten Spatenstich, wann der Fertigstellungstermin Ihres Hauses ist. Zum anderen wird im Bauträgervertrag der Festpreis für das fertige Haus aufgenommen. Bei Ihrer Baufinanzierung können Sie somit die aufzunehmende Summe besser kalkulieren, da Ihre Baukosten vertraglich festgehalten werden – eine teure Nachfinanzierung kann so vermieden werden. Wenn Sie noch auf der Suche nach einer Finanzierung sind, hilft Ihnen unser Baufinanzierungs-Vergleich dabei, den für Sie passenden Partner zu finden.

Günstigen Baukredit finden
  • Kostenloser Tarif-Vergleich
  • Maßgeschneiderte Finanzierungen
  • Sicher online abschließen
>