Baunebenkosten: Alle Infos zu Kosten beim Hausbau

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Baunebenkosten beim Hausbau

Ein Hausbau ist nichts, das Sie unüberlegt angehen sollten. Planen Sie sowohl den Bau des Hauses als auch die Finanzierung im voraus genau. Nur so können Sie enormen Stress oder Abwicklungsschwierigkeiten während der aktiven Bauphase vermeiden. Bei der Finanzplanung kann ein Baufinanzierung Vergleich helfen. Bei diesem Online-Rechner können Sie angeben welche Faktoren einer Finanzierung Ihnen wichtig sind. Mit nur einem Klick zeigt er Ihnen Darlehen an, die für Sie in Frage kommen. Neben den Finanzierungskosten gibt es aber auch Baunebenkosten. Machen Sie nicht den Fehler diese zu vernachlässigen. Die Baunebenkosten für den Hausbau sollten unedingt im Finanzierungsplan mit aufgestellt werden.

Was sind Baunebenkosten?

Grafik zu den Baunebenkosten

Die Kosten beim Hausbau lassen sich in drei verschiedene Bereiche unterteilen: Reine Baukosten, außerdem Grundstückskosten sowie Baunebenkosten. Wird von reinen Baukosten gesprochen, sind in der Regel die Kosten gemeint, die für die tatsächliche Errichtung des Bauwerks anfallen. Doch ein Haus ist mehr als ein bloßes Bauwerk auf einem Grundstück. Daher fallen beim Hausbau Nebenkosten an, die darüber hinaus gehen. Beispielsweise für die vorhergehende Planung des Baus, Behördengänge und Versicherungen. Alle damit verbundenen Kosten zählen zu den Baunebenkosten. Der Baupreisindex kann hier zusätzlich einen guten Überblick über aktuelle Preise bieten.

Baunebenkosten Liste als Download

Bei den vielen Verplfichtungen und Kosten können Sie schnell durcheinander kommen! Nutzen Sie einfach diese kostenlose Baunebenkosten-Übersicht. Mit ihr können Sie Schritt für Schritt abhaken was Sie schon erledigt haben.

Baunebenkosten Liste (PDF)

Bauwerk und Grundstück

Über die Baunebenkosten Übersicht zu erlangen, ist gar nicht so einfach, denn viele Kostenpunkte müssen bedacht werden. Um besser einschätzen zu können, was die Baunebenkosten sind, hilft es, sich erst einmal vor Augen zu führen, was sie nicht sind. Der Kauf eines Grundstücks und die damit verbundenen Kosten etwa gehören nicht zu den Baunebenkosten. Und auch die Kosten, die das Bauwerk an sich – also das Haus, vielleicht mit Garage – betreffen, zählen nicht zu den Baunebenkosten, sondern sind die reinen Baukosten. Alle Arbeiten und sämtliche Materialien, die dazu nötig sind, das Bauwerk technisch zu errichten, zählen zu den reinen Baukosten.

Baunebenkosten: Definition nicht einheitlich

Wenn Sie ein Haus bauen, kosten nicht nur Materialien, Bauarbeiter und das Grundstück Geld, sonder auch andere Dienstleistungen, die beim Hausbau unerlässlich sind. So zählt zwar der Grundstückskauf nicht zu den Baunebenkosten, die Grunderwerbssteuer und die Kosten der Grundbucheinträge für Grundstück und Grundschuld hingegen schon. Und auch die damit verbundenen Notarkosten werden den Baunebenkosten zugerechnet. Hinzu kommen außerdem eventuelle Maklerkosten für Grundstück oder Immobilie. Während die Grunderwerbssteuer von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich hoch ausfällt, sind die Kosten der Grundbucheinträge und Notargebühren einheitlich geregelt. Einie Kosten können Sie also schon vorab zuverlässig berechnen.

Nebenkosten: Hausbau und Behörden

Neben den Grundbucheintragungen sind weitere Amtsgänge nötig, mit denen Kosten verbunden sind. So müssen Sie einen Bauantrag (oder eine Bauanzeige) stellen. Für diese benötigen Sie bestimmte Dokumente, für deren Aushändigung Kosten anfallen. Erteilt die zuständige Behörde daraufhin eine Baugenehmigung, kostet auch diese Geld; je nach Bundesland sind zwischen 0,2 und 0,7 Prozent der absoluten Baukosten veranschlagt.

Tipp: Zu wenig Eigenkapital: Was tun?

Sollten Sie bei der Planung feststellen, dass Ihnen Ihr Eigenkapital nicht ausreicht, kann eine Vollfinanzierung die Lösung sein. Bei einer Vollfinanzierung werden die gesamten Kosten abgedeckt, die beim Bau einer Immobilie anfallen – auch die Nebenkosten. Allerdings ist diese Darlehensart nicht für jeden geeignet, da sie viele Risiken aufweist.

Vor dem Hausbau: Nebenkosten durch Erschließung und Versicherung

Bevor die Bauarbeiten beginnen können, müssen Sie das Grundstück für die Bauarbeiter vorbereiten lassen. Eine Zufahrt für Baugeräte muss angelegt, die Wasser- und Stromversorgung eingerichtet und nötige Leitungen verlegt werden. Solche Kosten für die Erschließung des Grundstücks zählen ebenfalls zu den Baunebenkosten und sollten unbedingt in Ihrem Finanzierungsplan aufgeführt werden.

Versicherungen nicht vergessen

Wer sich auf einer Baustelle bewegt, ist immer einem gewissen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Beim Bau eines Hauses kann es außerdem zu Unfällen kommen, bei denen Personen oder Sachgegenstände Schaden nehmen. In solchen Fällen trägt eine Bauherrenhaftpflichtversicherung die anfallenden Kosten, sollten Sie eine abgeschlossen haben. Haben Sie auf den Abschluss einer Bauherrenhaftpflicht verzichtet, drohen im Schadenfall hohe Kosten, die Sie aus eigener Tasche begleichen müssen. Ein weiteres Risiko sind Kosten, die durch Schäden am Bauwerk etwa druch Sturm, Vandalismus oder Konstruktionsfehler entstehen können. Diese können Sie durch eine Bauleistungsversicherung absichern. Entscheiden Sie sich gegen den Abschluss einer Bauleistungsversicherung, sollten Sie das Haus spätestens mit der Bauabnahme absichern.

Baunebenkosten: Höhe genau berechnen

Baunebenkosten nehmen einen größeren Stellenwert bei der Bauplanung ein als viele zunächst vermuten. Während der Planungsphase tauchen häufig Kostenpunkte auf, die zunächst nicht bedacht wurden. Einige Kosten, wie Maklergebühren oder Baugenehmigungen, hängen vom Wert der Immobilie ab, andere unterliegen dem Länderrecht und unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland.

Daher kann nicht pauschal gesagt werden, wie hoch die jeweiligen Baunebenkosten letztlich ausfallen. Nachdem Sie den Wert der eigenen Immobilie bestimmt haben, können Sie allerdings auch solche Kosten schon grob überschlagen. Prinzipell sollten Sie etwa 15 Prozent auf die reinen Baukosten aufschlagen. So erhalten Sie einen realistischen Richtwert für die absoluten Baukosten.

Baunebenkosten: Fertighaus heißt nicht all inclusive

Ein Fertighaus kann zwar schlüsselfertig bestellt und gekauft werden, das heißt allerdings nicht, dass keine weiteren Kosten anfallen. Baunebenkosten gehören auch zum Fertighaus und so müssen Sie auch diese im Finanzplan aufnehmen. Grundsätzlich sind Fertighäuser zwar günstiger als maßgeschneiderte Massivhäuser, doch auf die Baunebenkosten wirkt sich dieser Aspekt nicht allzu stark aus.

Haus bauen, Kosten checken

Wer ein Haus baut, schließt in den meisten Fällen eine Bau- beziehungsweise Hausfinanzierung ab, um die Kosten für das Vorhaben zu stemmen. Für viele sind die wichtigste Kriterien für ein Baudarlehen die angebotenen Bauzinsen der Bank und die Dauer der Zinsbindung. Die hohen Summen einer Baufinanzierung erfordern außerdem in der Regel eine Anschlussfinanzierung. Daher sollten Sie die genannten Baunebenkosten möglichst genau berechnen. Nur so können Sie eine Finanzierung aufnehmen, die auch wirklich alle Kosten abdeckt. Lassen Sie sich von unvorhergesehenen Baunebenkosten überraschen, riskieren Sie eine teure Nachfinanzierung. Je gründlicher Sie vorab planen, desto entspannter können Sie dem bevorstehendem Hausbau entgegensehen.

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