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Versicherungssumme im Todesfall

Bestattungskosten immer höher

Sterben wird immer teurer. Seit Jahren schon steigen in Deutschland die Bestattungskosten. Zwar gibt es auch immer mehr Billig-Angebote von sogenannten Discount-Bestattern für Beerdigungen, doch diese entsprechen nicht unbedingt den Wünschen des Verstorbenen und der Angehörigen. Je besser Sie über die einzelnen Kostenpunkte informiert sind, desto günstiger können Sie auch planen. Auch wenn es nach einem Todesfall schwer fällt, eine genaue Kalkulation der Beerdigungskosten ist sinnvoll, denn je nach Bestattungsart untescheiden sich diese erheblich. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über unumgängliche Kostenpunkte und mögliche Sparoptionen bei einer klassischen Beerdigung. Außerdem eine Beispielrechnung zu den anfallenden Gesamtkosten.

Beerdigungskosten im Überblick

Die Kosten für eine Beerdigung bestehen in erster Linie aus den Bestatter-Diensten und den Friedhofsgebühren. Hinzu kommen Gebühren für die diversen Urkunden und Verwaltungsleistungen. Außerdem alles was zur Errichtung des Grabes benötigt wird. Wenn Sie Wert auf einen Leichenschmaus oder zum Beispiel besondere Musik bei der Trauerfeier legen, müssen Sie diese Beträge noch zusätzlich einrechnen.

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Ohne Bestatter geht es nicht und gute Bestatter kosten Geld

Bei einem Todesfall ist der Bestatter häufig einer der wichtigsten Ansprechpartner der Angehörigen. Er informiert nicht nur über die notwendigen Schritte, sondern bietet auch Beratung zu Trauerfeier, Grabstätte und Beisetzung. Die Kosten für seine Hilfe können stark variieren, je nachdem, welche Aufgaben ihm übertragen werden. Wenn Sie das möchten, kann der Bestatter einen Großteil der Organisation übernehmen. Dieser Service kostet natürlich mehr, entlastet aber die Angehörigen in dieser schweren Zeit enorm.

Tipp:

Sofern Sie sich emotional dazu in der Lage fühlen, können Sie einige Aufgaben des Bestatters auch selbst erledigen und Kosten sparen. Zum Beispiel können Sie die Erledigungen auf Ämtern selbst in die Hand nehmen. Auch das Ankleiden des Toten können die Angehörigen übernehmen. Sonderleistungen der Bestatter, wie die Organisation des Leichenschmauses oder das Versenden der Dankeskarten für Beileidsbekundungen, werden ohnehin sehr oft von der Familie bestritten.

Die Kosten für den Bestatter richten sich also in erster Linie nach Ihrem Auftragsumfang. Unumgänglich sind die Kosten für bestimmte Bestatterleistungen, die zwingend bei einer Bestattung durchgeführt werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel die hygienische Versorgung des Verstorbenen oder die Überführung des Sarges. Hier kann sich ein Bestattervergleich lohnen, denn nicht immer werden die gleichen Preise für gleichen Leistungen veranschlagt. Bedenken Sie aber bei Ihrer Wahl auch, dass der Bestatter Ihnen in einer schweren Zeit beisteht und Ihr Vertrauen genießen sollte. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen eine Einschätzung der Kosten, die für eine Erdbestattung anfallen.

Kostenart Dazu gehören… VonBis
Bestatterleistungen Überführung, Ankleiden und Einsargen, Sarg, Totenkleidung, Aufbahrung 1.800 Euro 5.300 Euro
Friedhofsgebühren Grabnutzungsgebühren, Beseitzungsgebühren, Nutzung Trauerhalle 1.500 Euro 4.100 Euro
Fremdleistungen Totenschein, Sterbeurkunde, Traueranzeige, Trauerredne 1.600 Euro 6.200 Euro

Quelle: ergodirect.de

Die Friedhofsgebühren

Doch nicht nur der Bestatter schickt nach getaner Arbeit eine Rechnung. Auch Friedhofsgebühren fallen bei einem Trauerfall an. Wie hoch diese ausfallen, liegt in erster Linie an der Region, in der die verstorbene Person beigesetzt werden soll. Die Preise für die Dienste richten sich nämlich nach der Gebührenordnung der Gemeinde und sind nicht bundesweit einheitlich geregelt.

Todesfall-Checkliste

Ein Todesfall zieht nicht nur hohe Kosten, sondern auch viele Aufgaben nach sich. Eine Todesfall-Checkliste soll Angehörigen eine Orientierungshilfe bieten und sie in der ersten Zeit nach dem Trauerfall unterstützen

Häufig sind die Kosten bei Friedhöfen kleinerer Gemeinden günstiger als in einer großen Stadt. Sie können auch überprüfen, ob kirchliche Friedhöfe preislich unter der kommunalen Variante liegen. Denn nicht nur Städte, sondern auch Kirchengemeinden können Träger von Friedhöfen sein. Eine entsprechende Religionszugehörigkeit wird dann aber häufig vorausgesetzt.

Zu den Friedhofsleistungen gehören:

  • Die Grabnutzungsgebühr
  • Die Beisetzungsgebühr
  • Die Nutzung der Trauerhalle
  • Die Sarg-Träger bzw. der Urnenträger
  • Die Nutzung des Aufbahrungsraums
  • Die Genehmigung des Grabmals
Tipp:

Mit der Grabnutzungsgebühr mieten Sie quasi eine Grabstelle. Je nach Grabart wird das Grab für mindestens 15 bis 20 Jahre nicht neu belegt. In der Regel können Sie die Dauer auch erhöhen, müssen dann aber erneut eine Gebühr entrichten. Andernfalls wird das Grab neu belegt. Für die Auflösung des Grabes fallen aber ebenfalls Kosten an, da der Grabstein entfernt werden muss.

Grabgestaltung ins Budget einplanen

Bereits bei der Planung der Bestattung müssen Sie sich einige Gedanken zur Grabgestaltung machen. Soll eine Grabplatte auf das Grab gesetzt werden? Welcher Art soll der Grabstein sein? Oder möchten Sie lieber ein bepflanztes Grab anlegen lassen. Je nachdem, wofür Sie sich entscheiden, variieren auch die Kosten.

Grabstein einer der größten Kostenpunkte

Eine Grabplatte mit aufrecht stehendem Grabstein ist die häufigste Gestaltungsart für Gräber in Deutschland. Zuständig dafür sind Steinmetze. Die Bandbreite reicht hier von selbstständigen Künstlern hin zu klassischen Handwerksbetrieben, die industriell gefertigte Grabsteine verkaufen und installieren. Je nach gewähltem Material und Design variieren die Preise enorm. Auch die Größe des Grabes (Einzel- oder Familiengrab) beeinflusst den Preis. Günstige Modelle sind bereits ab wenigen hundert Euro zu haben. Nach oben hin sind wenig Grenzen gesetzt. Engelsskulpturen oder ähnliches können bis zu 20.000 Euro kosten. Durchschnittlich können Sie aber mit weniger planen.

Kostenart Dazu gehören… VonBis
Grabgestaltung Steinmetz, Grabstein, Inschrift, Bepflanzung 1.000 Euro 7.000 Euro

Zusätzliche Kostenpunkte sind die Inschrift, die nach Buchstaben berechnet wird sowie die Einfassung des Grabes. Damit ist die Umrandung des Grabes gemeint. Außerdem stellt der Steinmetz die Arbeitszeit für die Installation des Grabes in Rechnung. Außerdem kümmert sich der Steinmetz – falls Sie das wünschen – um die entsprechenden Genehmigungen bei der Friedhofsverwaltung. So können Sie diese bürokratischen Aufgaben Fachmännern überlassen und müssen sich nicht selbst kümmern.

Achtung:

Der Grabstein kann nicht sofort nach der Beerdigung auf das Grab gesetzt werden, da die Erde in der Regel noch nachgibt. Setzt man den Stein zu früh, dann kann es passieren, dass der Grabstein schief aufliegt oder im schlimmsten Fall umfällt. Erfahrene Steinmetze wissen aber wie lange sie warten müssen, damit dies nicht geschieht. Theoretisch können Sie sich mit der Wahl des Grabsteines also auch Zeit lassen. Dennoch sollten Sie diesen Punkt bei den Beerdigungskosten nicht vergessen. Schließlich gehört der Grabstein häufig mit zu den größten Ausgaben bei einer Beisetzung.

Blumenschmuck, Bepflanzung und Grabpflege

Blumen sind bei vielen Bestattungen fester Bestandteil. Der Sarg wird geschmückt, Kränze werden am offenen Grab niedergelegt. Dies sind einmalige Ausgaben für Blumenschmuck. Je nach Jahreszeit (im Winter sind Blumen oft teurer) und gewählten Blumen variieren die Preise. Sie sollten sich aber auch über den dauerhaften Grabschmuck Gedanken machen. Soll der Grabstein eine freie Stelle für eine Bepflanzung haben? Oder das ganze Grab anstelle eines Steins bepflanzt werden? Bedenken Sie dabei: Ein bepflanztes Grab muss dauerhaft gepflegt werden. Dazu gehören auch (tägliches) Gießen, Unkrautjäten und Neubepflanzen. Wenn Sie nicht selbst bereit dazu sind, können Sie entweder auf Pflanzen verzichten oder eine Friedhofsgärtnerei mit einer Dauerpflege beauftragen.

Bei den Friedhofsgärtnereien können Sie in der Regel unterschiedliche Pakete buchen, je nachdem was alles erledigt werden soll. Eine einmalige Bepflanzung oder eine dauerhafte Rund-um-Pflege. Alles ist möglich, kostet aber natürlich entsprechend. Bevor Sie also eine Entscheidung für die Grabgestaltung treffen, klären Sie auch, wie viel Aufwand in die Pflege des Grabes gesteckt werden soll, wer sie übernimmt und was es letztendlich kostet.

Kostenart Dazu gehören… VonBis
Dauergrabpflege Bepflanzung nach Saison, in Ordnung halten der Grabstelle, Unkraut jäten, auf Wunsch Gestecke zu Feiertagen 150 Euro* 350 Euro*

*jährlich anfallende Kosten

Optionale Kosten bei der Gestaltung der Trauerfeier

Eine Beerdigung – so traurig der Anlass ist – ist auch immer ein gesellschaftliches Ereignis. Entsprechend legen viele Menschen Wert auf gewisse Standards. Dazu gehört zum Beispiel eine Traueranzeige in der Zeitung oder auch Einladungen zur Trauerfeier. Üblicherweise wird auch zum Leichenschmaus oder Kaffeetisch geladen. Hinzu kommen, falls vom Verstorbenen oder den Angehörigen gewünscht, spezielle Musik bei der Trauerzeremonie oder ein besonderer Trauerredner. Dies alles sind Kosten, die Sie bei der Planung der Beisetzung mit berücksichtigen sollten. Die Kosten für eine Traueranzeige sind in der Regel online auf der Website der jeweiligen Tageszeitung zu finden. Restaurants sind gerne bereit Ihnen einen Kostenvoranschlag für den Leichenschmaus zu machen, sofern Sie ungefähr wissen, wie viele Personen Sie erwarten. Honorar für Trauerredner und Musiker sprechen Sie am besten persönlich ab.

Kostengünstige Alternativen zur Beerdigung

Eine Erdbestattung gehört zu den teuersten Bestattungsarten, wobei hier auch immer der Grad der Ausstattung eine Rolle spielt. Wenn Sie nicht so viel Geld für eine Beerdigung ausgeben wollen – oder können – gibt es auch noch Alternativen. Bereits eine Urnenbestattung kann deutlich günstiger sein, vorausgesetzt Sie entscheiden sich für eine günstige Bestattungsform der Urne. Exotischere Varianten sind die Naturbestattung, bei der eine Urne unter einem Baum beigesetzt wird, oder eine Seebestattung. Die günstigste Bestattungsform ist die anonymen Bestattung. Dann verzichten Sie aber auch einen Grabstein und eine Kennzeichnung der Grabstelle.

Tipp:

Der Staat unterstützt bedürftige Menschen bei den Rechnungen einer Beerdigung. Bei der sogenannten Sozialbestattung werden die Kosten für die Beisetzung vom Sozialamt übernommen.

Vorsorge treffen, damit die Beerdigungskosten gedeckt sind

Eine Beerdigung stellt die Angehörigen oft auch vor eine finanzielle Herausforderung. Sie können die Familie bereits zu Lebzeiten entlasten, indem Sie Vorkehrungen für die eigene Beerdigung treffen. Mit einer Bestattungsvorsorge regeln Sie mit einem Bestattungsinstitut bereits vorab die Gestaltung und die Bezahlung Ihrer Beisetzung. Geht es Ihnen allein um die Kostendeckung kann eine Sterbegeldversicherung eine gute Lösung sein. Mit dieser Versicherung sparen Sie zu Lebzeiten Geld an, das im Todesfall ausgezahlt wird und die Kosten der Beerdigung deckt.

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